Feldkreuze am Wegesrand - das "Marterl"

Jeder kennt sie, die Kreuze am Rand der Straße oder des Weges. Vor allem in katholisch geprägten Regionen, können Bewohner fünf bis zehn christliche Symbole im Straßenbild ihres Ortes aufzählen. Allerdings fallen die Flur- und Wegekreuze, Bildstöcke und Heiligenhäuschen oftmals nicht mehr auf. Sie verschmelzen mit dem Hintergrund, mit der Natur. Dies ist oft sehr schade, denn die Stifter haben sie einst aus gutem Grund errichten lassen. Und auch heute noch investieren die Nachkommen der Errichter oder die Gemeinden noch einiges, um die Gedenkstätten zu erhalten.
Sie stehen für Dankbarkeit, Unglück, Verbrechen, als Zeichen des christlichen Glaubens - Die Gründe für die Errichtung sind vielfältig. Es kann aus Holz, Stein oder Metall bestehen. Häufig sind Flurkreuze als Kruzifixe, das heißt mit Darstellung des gekreuzigten Christus, gestaltet. Im bairischen Sprachraum werden Flurkreuze, wie auch Bildstöcke und Erinnerungstafeln, regional als „Marterl“ bezeichnet. Wie viele dieser Kleinode tatsächlich dem Blick entgehen, ist kaum vorstellbar. Und ich finde es so schade und hoffe, dass diese Kultur erhalten und in Erinnerung bleibt. Mit Eurer Mithilfe, würde ich gerne eine Aufstellung dieser "Marterl" für die Stadt Burlgengenfeld und den Landkreis Schwandorf erstellen.
Dazu bräuchte ich Eure Mithilfe: ich würde mich freuen, wenn jeder, der ein Marterl kennt, mir ein Bild und den Standort des Marterl senden würde. Ich würde in meinem Blog dann eine Zusammenfassung dieser Wegkreuze erstellen. Für Eure Mithilfe möchte ich mich schon jetzt bedanken und freue mich auf Eure Beiträge. Gerne als Kommentar, über Facebook oder per mail!

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